Über mich

Die Lust, zu lernen und zu reisen – also innere und äußere Reisen –
haben stets meinen Horizont erweitert.

Beim Schulpraktikum in einer Tagesförderstätte traf ich erstmals einen Autisten und er weckte meine Neugier. Warum Autisten anders sind, konnte mir damals niemand sagen.

Mein Studium im Fach der Behindertenpädagogik in Bremen war wohl meine größte Reise: Ich lernte über die Selbstorganisation lebender Systeme, deren Grundlage ein aktiv-dynamischer Entfaltungsansatz bildet. Eng verbunden hiermit ist das Wissen um “Selbst” und “Anderer”, ebenso, wie der Dialog die Bedingung für jegliche Entwicklung darstellt. Dieses Wissen führte zu einer neuen und umfassenden Sichtweise von Autismus, zu einem Verständnis der ursprünglichen Schwierigkeiten und ermöglichte mir, ein erweitertes Bild von Autismus zu erarbeiten.

Zur Zeit bin ich in der Frühförderung tätig, auch mit Kindern aus dem Spektrum, was mir große Freude bereitet. Schwerpunkte meiner Arbeit bilden Übungen zur Regulation des Körpers, zur sensorischen Integration und die Erarbeitung lebenspraktischer Fähigkeiten.

Um die Lebensqualität von Menschen aus dem Spektrum zu erhöhen, möchte ich über Autismus aufklären und körperorientierte Herangehensweisen bekannt machen. Basierend auf meiner Forschungsarbeit über Autismus und Spracherwerb “Warum Verben grün sind”, entwickle ich mein Vortrags- und Weiterbildungsangebot. Meine Qualifikation beruht auf langjähriger praktischer Erfahrung und solidem theoretischen Wissen – beides gebe ich gerne an Sie weiter!