Nichts ist stärker als eine Idee,
deren Zeit gekommen ist.
Victor Hugo
Victor Hugo
Autismus ist einfach zu verstehen!
Alle Lebewesen streben danach, ihr innewohnendes Potenzial bestmöglich zu entfalten.
Wenn unbeeinträchtigt, führt dies zur Entstehung eines kohärenten Selbst aus Körper und Geist. Mit diesem nehmen wir uns selbst und unsere Umwelt wahr, wir verarbeiten die aufgenommenen Informationen und handeln daraufhin bestmöglich, unserem Wesen entsprechend.
Autismus ist ein hochkomplexer Entwicklungsverlauf, sichtbar ist nur die Spitze des Eisbergs!
Als Ursache wird eine frühzeitige Störung in der Schwangerschaft vermutet. In Folge verläuft die gesamte weitere Entwicklung qualitativ anders und mit großen Unterschieden, abhängig vom Zeitpunkt und von der Stärke der Beeinträchtigung. So organisieren sich beispielsweise Gehirnfunktionen und selbst die Hirnanatomie oftmals untypisch.
Wenn wir die hirnphysiologische Ursache von Autismus aufgreifen und mit anderen Theorien, z.B. zur frühkindlichen Entwicklung oder Kommunikation, zur Arbeitsweise des Gehirns oder zum Aufbau von Wissen verzahnen, so eröffnet sich ein neuer Blick: manches, was bislang merkwürdig oder unerklärlich erschien, kann nun als persönlich sinnhafte und systemische Entwicklung unter erschwerten Bedingungen verstanden und gewürdigt werden.
Die Anzahl der Kinder, die als autistisch bezeichnet werden, steigt rasant und es ist mein Anliegen, die Gründe hierfür weiter zu erforschen.
Kurt Lewin
Jeder Mensch ist ein vielschichtiges System und folgt in seiner Entwicklung logischen Gesetzmäßigkeiten. Dabei vollziehen sich alle Entwicklungsverläufe gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen. Ist nur ein Teilbereich des ursprünglichen Entwicklungsplans beeinträchtigt, so zieht dies Konsequenzen in unterschiedlichen Bereichen nach sich.
Wir können lernen, Autismus zu verstehen, indem wir uns diese verschiedenen Ebenen und Bereiche bewusst machen, sie erklären und anschließend in einen chronologischen Verlauf einordnen.
In allgemein verständlicher Sprache und durch Grafiken anschaulich unterlegt, erarbeiten wir den Entstehungsprozess von Autismus. Dies beinhaltet eine Gegenüberstellung des unbeeinträchtigten mit dem beeinträchtigten Verlauf, eine Erklärung für die große Bandbreite der Symptome wie auch dafür, wie sich Kompensationsmechanismen ausbilden.
Meine Zielgruppen sind
In den Vorträgen vermittle ich Grundlagenwissen, das hilft, Autismus zu verstehen. In den halb- und ganztägigen Fortbildungen greifen wir unterschiedliche Aspekte des Themas auf und bearbeiten sie vertiefend, z.B.
Ich bin interessiert am Austausch von Wissen und freue mich über Ihre Kontaktaufnahme über info@susanne-ott.com
Mein Honorar vereinbare ich gern bei konkreten Anfragen persönlich.
Sehr gerne arbeite ich mit Kindern und Jugendlichen, um mit ihnen lebenspraktische Fähigkeiten zu üben.
Die Grundlage meiner Arbeit bildet die systemische und ganzheitliche Betrachtung des Menschen als einer Einheit von Körper und Geist, die über das Herz, also die Emotionen, in einer direkten Wechselbeziehung zueinander stehen.
Bildhaft und einprägsam vermittle ich Ihnen fundamentales Hintergrundwissen zu Autismus, wodurch Sie Bewusstsein für diesen grundlegend anderen Verlauf erlangen. Hieraus ergibt sich ein umfassendes Verständnis für und ein neuer und wertschätzender Blick auf die Betroffenen!
Arabisches Sprichwort
Ich war über viele Jahre mit verschiedensten Tätigkeiten in unterschiedlichen Bereichen der Behindertenpädagogik tätig, vorwiegend in der Jugend- und Erwachsenenbildung. Fast 15 Jahre lebte und arbeitete ich in Schottland.
Auf der Grundlage meiner Forschungsarbeit “Warum Verben grün sind” über Autismus entwickle ich mein Vortrags- und Weiterbildungsangebot. Insbesondere befasse ich mich seit diesem Forschungsprojekt mit systemischen Denkansätzen.
In Zukunft möchte ich über Autismus aufklären und praktische Herangehensweisen bekannt machen.
Berufliche Ausbildungen und Tätigkeiten
„Autismus und Spracherwerb anders denken!“ –
‘Autism and language aquisition – a new approach’
In: BEHINDERTENPÄDAGOGIK (2010), Heft 3, S. 268 – 283
„Warum Verben grün sind“ – ‘Why verbs are green’
2012, Peter Lang, Frankfurt am Main